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Juni Wanderung an den "Gestaden von Sieg, Wahnbach und Bröhl"

Bei idealem Wanderwetter startete die Wandergruppe des TV Hangelar die ca.16 km -Tour entlang der Sieg, des Wahnbachs und der Bröl am Hennefer Bahnhof. Zunächst ging es unter der Leitung von Irmgard Botz durch die Siegallee und über die Hängebrücke nach Weingartsgasse. Weiter am anderen Flussufer der Sieg und im Folgenden am Rand des Wahnbachs erreichte man bald das erste Etappenziel, die ehemalige Klosteranlage mit der Kirche St. Antonius in Seligenthal. 1231, nur fünf Jahre nach dem Tod von Franz von Assisi, gründeten Mönche hier einen Konvent, der sich verpflichtete nach den Regeln des heiligen Franziskus zu leben. Der korrekte Ordensnamen lautet Minoriten. Ihr Tal nannten die Mönche vallis felix, das glückliche oder auch selige Tal. 1256 war die Klosterkirche fertig gestellt. Sie gilt als die älteste Franziskanerkirche nördlich der Alpen. Seit 2019 leben Eremitinnen, -Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel- im ehemaligen Pfarrhaus. Eine der freundlichen Karmeliterinnen öffnete den Wanderern das Kirchengebäude, so dass man auch einen Blick in das Innere der im rheinischen Übergangsstil (Mischform aus Romanik und Gotik) erbauten Kirche werfen konnte. Weiter führte der Weg über die Staumauer der Wahnbachtalsperre (1958 in Betrieb genommen) nach Happerschoß. Der Vorplatz der Friedhofshalle bot den Wanderern genügend Sitzplätze für eine ruhige und gemütliche Rast, gerade in Hinsicht auf die Abstandsregelungen. Von der Höhe in Happerschoß steuerten man nun das Bröltal an, durchquerte den Ort Bröl, um dann entlang des Waldrandes und des Bachufers der Bröl in Richtung Müschmühle zu wandern. Hier mündet die Bröl in die Sieg. Nach erneuter Überquerung der Sieg führte die Schlussetappe durch die Siegauen zurück nach Hennef. Mit Eis und Kaltgetränken gestärkt konnte die Heimfahrt nach Hangelar mit dem ÖPNV wieder angetreten werden.Wanderung Juni 2020