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Die Septemberwanderung der Wandergruppe

Die Septemberwanderung 2024

Dreizehn gutgelaunte Wanderbegeisterte des TV Hangelar machten sich am letzten Sommersamstag bei herrlichstem Wanderwetter auf den Weg, die Region um Seligenthal zu erkunden. Start und Ziel war das Ausflugslokal „Sieglinde" in Hennef-Weingartsgasse. Schon bald ging es eine recht steile Straße den Hang hoch Richtung Kellersberg. Doch schon kurze Zeit später ging es links einen steilen Pfad wieder hinunter auf den rot-weiß markierten Siegerlebnisweg. Gegenseitige Hilfestellung und ein guter Halt an gespannten Seilsicherungen sorgten für einen problemlosen Abstieg an den Wahnbach. Schon war das Läuten der Kirchturmsuhr vom ehem. Kloster Seligenthal zu hören. Vorbei an der Rochuskapelle von 1709 ging es stetig hoch bis auf die Staumauer der Talsperre. Zur allg. Überraschung traf man hier die Männer der freiw. Feuerwehr aus Sankt Augustin, die dort mit der Wasserwacht ein neues Schutzboot testeten. Nach einer ausgiebigen Pause in der Schutzhütte am Ende des Staudamms ging es hoch Richtung Happerschoß. Kurz vor dem Ort bog man aber links ab, um an einer langgestreckten Wiese entlang bis an den Ortsrand von Heisterschoß zu gelangen. Immer wieder hielt die Gruppe inne, um die sagenhaften Weitblicke auf den Michaelsberg bzw. ins Bergische Land zu genießen. Nun begann der Rückweg. Am Mühlenberg machte Wanderführerin Maria Feldhaus darauf aufmerksam, dass hier mit 192 m der höchste Punkt des „Kulturlandweges" sei. Jetzt ging stetig bergab. Doch kurz vor Ende der Tour mussten alle noch einmal einen steilen Waldpfad erklimmen. Belohnt wurde man oben mit einem historischen Weinanbau, den man hier nicht erwartet hätte. Die Legende besagt: Hier wächst der „3 Männer Wein". Man braucht einen Weintrinker. Einen, der den Weintrinker festhält und einen, der ihm den Wein einflößt". So viel zu Qualität dieser Lage... Ein stetiger Abstieg führte die Gruppe nach knapp 4 Std. wieder zum Ausgangspunkt „Sieglinde". Hier erholte man sich unter schattigen Bäumen und genoss die letzte Nachmittagssonne dieses Sommers. Eine mit 12 km und 265 hm empfehlenswerte Rundwanderung.

Text u. Fotos: Michael Feldhaus

Die Septemberwanderung der Wandergruppe

Die Juliwanderung der Wandergruppe

Collage Rösrather Bergbauweg 2024

Trotz Regenvorhersage starteten 15 Wander:innen in Hoffnungsthal, um den 12,2 km langen Bergbauweg zu erkunden. Er gehört zu einem der vielen bergischen Streifzüge. Bei schwül warmem aber trockenem Wetter ging es zunächst an der Sülz entlang auf das ehemalige Werksgelände der Firma Reusch. Heute modern bebaut gibt es noch Industrierelikte eines früheren Hammerwerks und herrschaftliche Villen , die vom Reichtum der vergangenen Zeit erzählen. Schon die Römer gruben hier nach Erz, spätere Bergwerke förderten Blei und Zinn. Im Herbst 1978 wurde die letzte Tonne Erz aus dem Lüderich geholt. Heraus aus dem Wohngebiet ging es vorbei an ehemaligen Grubenschächten und alten Fördertürmen. Auch eine Waschkaue, hier in Form eines kleinen Fachwerkhauses, liegt am Wanderweg. Ebenso viele gut bebilderte Info-Tafeln. Auf einem Teil des alten Bergwerksgeländes ist ein Golfplatz entstanden. Dort bot ein Abstecher vom Rundweg die Gelegenheit eine Mariengrotte zu besuchen, die Anwohner vor einigen Jahren liebevoll in einem alten Luftschutzbunker eingerichtet haben. Einige Meter oberhalb der Grotte steht das 15 m hohe Barbarakreuz. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Bei Sonnenschein bot sich dieser Platz, mit bestem Panoramablick, für eine Mittagsrast an. Über Waldwege ging es dann auf den Rückweg. Kurz vor Hoffnungsthal öffnete Petrus heftigst die Schleusen, aber im Eiscafe Mona Lisa wurden die tropfnassen Wanderer freundlich aufgenommen und bewirtet. Alles in allem ein schöner Tag, der diesmal von den Geschwistern Höhler vorbereitet worden war.

Die Juliwanderung der Wandergruppe

Die Maiwanderung der Wandergruppe an die Wied

Es war Regen angesagt für diesen 25. Mai. Und dieser Ansage schenkten offensichtlich nicht wenige Glauben. Bedingt durch diese Vorhersage fand sich dann auch nur die überschaubare Zahl von elf Wanderwilligen ein, um im Rahmen der Maiwanderung den Unwettern zu trotzen. Allein, es gab nichts zu trotzen. Einmal mehr erwies sich Petrus als Wanderfreund, und Nässe gab es erst am Ende der Tour, und zwar in Form von Getränken der Wahl im zur Einkehr auserwählten Restaurant Misto's im Bürgerhaus in Neustadt/Wied.Die Tour hatte ihren Start- und Endpunkt in Rahms, einem von 56 Ortsteilen der Ortsgemeinde Neustadt. Rahms liegt im 470 km² großen Naturpark Rhein-Westerwald in Rheinland-Pfalz als einem der drei Bundesländer, über die sich der Westerwald erstreckt. Daneben beglückt er auch Nordrhein-Westfalen und Hessen. Auf weitgehend naturbelassenen Wanderwegen ging es von Rahms aus zunächst einmal zwei Kilometer durch Felder, Wiesen und schließlich Wald bergab, zuletzt entlang des Bachs Rahmser Seifen. Nach der Überquerung desselben bedeutete der ca. 1,5 km lange Aufstieg eine erste konditionelle Herausforderung und sorgte bei allen Beteiligten für „stramme Waden". An der Schutzhütte Strauscheid am Ende des Aufstiegs gab es dann eine verdiente Trinkpause. Danach führte die durch mehrere Auf- und Abstiege gekennzeichnete Wanderroute zunächst durch den Neustädter Ortsteil Strauscheid und anschließend weiter an die Lahn, vorbei am Aussichtspunkt Niederhoppen zur Schutzhütte Weißenfelser Ley, wo das Wandervolk nach etwa sieben Kilometern bei beeindruckendem Ausblick auf das Wiedtal eine etwas längere Pause zur Vernichtung des mitgeführten Proviants einlegte. Die verbleibenden drei Kilometer zurück nach Rahms wiesen dann nur noch überschaubare Steigungen auf und wurden gemessenen Schrittes und bei angeregter Unterhaltung bewältigt. Mit insgesamt zwar nur rund 10 Kilometern Länge aber eben auch 270 Metern Höhenunterschied und einem sehr abwechslungsreichen Ambiente entsprach die Wanderung den Erwartungen auch derer, die eine Herausforderung „jenseits des Sonntagsspaziergangs" suchten. Die nächste Wanderung der Wandergruppe im TV Hangelar hat das Leitmotiv „Der Butterpfad einmal anders", findet am 30. Juni 2024 unter der bewährten Leitung von Maria und Michael Feldhaus statt und führt uns, euch und alle als (willkommene) Gäste Teilnehmenden erneut in den Westerwald.

Maiwanderung 2024 2

Kurze Rast an der Schutzhütte Strauscheid.

Maiwanderung 2024

Maiwanderung 2024

Der Aussichtspunkt Weißenfelser Ley bietet einen spektakulären Blick ins Wiedtal.

Text Jürgen Hensel, Fotos Brigitte Hensel

Die Maiwanderung der Wandergruppe an die Wied

Die Aprilwanderung der Wandergruppe ins Nistertal / Westerwald

Schon früh um acht Uhr trafen sich 14 Wanderbegeisterte vom TV Hangelar am letzten Aprilsonntag, um in den Westerwald zu fahren. Die Gruppenmitglieder Irmgard und Herbert Botz hatten die Tour vorbereitet. Start war am Kloster Marienstatt in Steinhausen. Kurze Zeit später, nachdem man entlang des wunderschön angelegten Kräutergartens und der alten Klostermauern gewandert war, erreichte man das Geotop-Tal der Großen Nister. Allen fiel sofort die hohe Fließgeschwindigkeit des Flusses auf. Ist es doch immer noch ein Ergebnis der vielen, starken Regenfälle in diesem Frühjahr. Und auch jetzt, bei Beginn der Wanderung regnete es leicht, was jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tat. So ging es viele Wegabschnitte, wo der Gruppe kein Mensch begegnete. Die Vegetation im Westerwald ist im Vergleich zum Rheinland mindestens noch 14 Tage zurück. Doch saftiges Grün an den Bäumen und auf den Wiesen mit unendlich vielen Frühblühern ist eine Freude für die Augen. Nach einem kräftigen Anstieg erreichte die Gruppe die Reste eines zugänglichen, mittelalterlichen Dachschieferbergwerks. Hier kann man sogar über eine Treppe viele Meter tief in einen Stollen herabsteigen. Schließlich erreichte die Gruppe das sog. „deutsche Eck" im Westerwald. Gemeint ist das Zusammentreffen der Großen und Kleinen Nister. Auf dem dortigen, gut gepflegten Rastplatz wurde bei nun warmen Sonnenschein eine längere Pause gemacht, bevor es am Wasser weiterging. An einem idyllisch gelegenen Ausflugspavillon ging es über den Wilhelmsteg in die „Kroppacher Schweiz". Über einen langen Anstieg und weiteren vier Kilometern erreichten nach rund 16 Km alle wieder den mittlerweile komplett besetzten Parkplatz am Kloster. Man war sich schnell klar, dass eine Einkehr für die Gruppe hier nicht möglich war. Daher besuchte man auf dem Heimweg noch einmal den Ausflugspavillon und wurde dafür mit schmackhaften Waffeln und sehr aufmerksamen Service belohnt. Ganz herzlichen Dank an das Ehepaar Botz, die diese Wanderung ausgewählt und vorbereitet haben. Wegen diverser, teilweise steiler Anstiege ist diese Rundtour mit zwei Stiefeln zu bewerten.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch darauf hinweisen, dass wir uns immer wieder freuen, wenn wir Vorschläge von Wandertouren von euch bekommen. Sie werden gerne in die Planung für das nächste Jahr übernommen.
In Planung ist auch die diesjährige 3-Tage Wanderung in das Gelbachtal / Lahn. Wir haben die vorgesehenen Wandertouren nun vorgewandert und ein Hotel buchen können. Die Ausschreibung wird gerade erstellt und auch an dieser Stelle veröffentlicht.

Maria und Michael Feldhaus

Aprilwanderung 2024 Nistertal


Text und Collage: Michael Feldhaus

Die Aprilwanderung der Wandergruppe ins Nistertal / Westerwald

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Trotz widriger Wetterprognosen mit Regenschauern, Hagel und einstelligen Temperaturen wagten sich 16 Wanderinnen und Wanderer des TV Hangelar auf die Tour "Rund um Winterscheid". Wanderführerin Maria Feldhaus hatte bereits zu Beginn eine spannende Wanderung angekündigt. Der erste Abschnitt führte gemütlich von Winterscheid die Anhöhe herunter in Richtung Burg Herrnstein im Bröltal. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich die Anlage, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, in ihrer ganzen Pracht. Es ging wohl darum, einen Eisenhammer zu schützen, der hier vom Wasser der Bröl angetrieben wurde. Leider ist eine Innenbesichtigung der Burg, die früher auch schon einmal Schloss Herrnstein hieß und heute dem Grafen von Nesselrod gehört, nicht möglich. Allerdings kann man zu bestimmten Terminen den Burggarten besichtigen. Nach einem stetigen Anstieg erreichte die Gruppe wieder den Ortseingang von Winterscheid. Jedoch änderte sich das Wetter nun schlagartig. Ein kräftiger Hagelschauer prasselte auf die Wanderer nieder. Aber die Stimmung blieb gut, und man amüsierte sich sogar über die tanzenden Hagelkörner auf Gras und Schirmen. Und nass wurde man davon ja auch nicht wirklich. Ein langer Abstieg über eine Wiese führte die Gruppe hinter dem Ort Winterscheiderbröl auf ein Teilstück des Erlebnisweges Sieg. Dieser Abschnitt hatte es jedoch in sich: Im vergangenen Dezember hatte das Sturmtief „Zoltan" mehrere Bäume entwurzelt und auf den Weg geworfen, der bis heute noch nicht wieder vollständig geräumt werden konnte. Die Wanderer mussten sich ihren Weg durch dichtes Gehölz und durch mehrere Baumkronen bahnen. Alle meisterten diese Herausforderung. Nach fast genau 10 Kilometern erreichten die Wanderer zufrieden und glücklich ihr Ziel. Eine abwechslungsreiche Wanderung mit wunderschönen Aussichten, historischen Sehenswürdigkeiten und einem unerwarteten Abenteuer. Die Gruppe bewies Teamgeist und Durchhaltevermögen und meisterte alle Herausforderungen mit Bravour. Man war froh, dieses kleine Abenteuer gemeinsam erlebt zu haben.

Text: Michael Feldhaus

Märzwanderung 2024 Winterscheid

Fotos: Mathias Hoder, Georg v. Graevenitz, Ingrid Martini, Michael Feldhaus

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Die Februarwanderung 2024 der Wandergruppe: Über den Höhen von Unkel

Bei idealem Wanderwetter erkundete die Wandergruppe des TV Hangelar am vergangenen Wochenende die Höhen von Unkel. 19 Wanderbegeisterte unter der Führung von Wanderführerin Maria Feldhaus nahmen an der abwechslungsreichen Tour teil. Zunächst ging es auf den Stuxberg, wo die Gruppe einen eingefassten Wasserlauf, der schon ein wenig an die portugiesischen Levadas erinnerte, mit einem 8 Meter hohen Wasserfall bestaunen konnte. Nun ging es richtig steil an ehemaligen, von den Römern angelegten Weinterrassen entlang bis zu einem sehr schönen Aussichtspunkt auf das Rheintal bei Unkel. Unterwegs erklären mehrere Schautafeln sehr anschaulich die Historie des hiesigen Weinbaus und die verschiedenen Rebsorten, deren Anbau hier möglich ist. Erkennbar wird von hier oben, dass die Weinterrassen aktuell wieder rekultiviert werden. Nach einer Trinkpause geht es weiter hoch bis zu einer großflächigen Hochebene. Es ist das Plateau zwischen Orsberg und Bruchhausen. Schließlich erreicht die Gruppe die Wallfahrtskirche von Bruchhausen. Traurige Berühmtheit erlangte dieser Ort dadurch, dass hier z. Zt. der Hexenverfolgung im Frühjahr 1631, 18 Frauen und 2 Männer hingerichtet wurden. Angehörige des bekanntesten Opfers, der sog. „Hexenkönigin" Anna Katharina Spee, schenkten der Kirche 5 Jahre später ein Votivbild (Ölgemälde), das bis heute in dieser Kirche anzuschauen ist. Hinter dem Ort geht es dann in das Kasbachtal. Nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Zeit führt er sehr viel Wasser, das sich rauschend am Wegesrand entlang schlängelt. Es geht stetig bergab bis auf die Höhe der Brauereigaststätte. Hier beginnt nun wieder ein recht steiler Anstieg, der schließlich auf der Erpeler Ley endet. Ein wunderbarer Blick über das Rheintal bis tief in die Eifel ist die Belohnung. Von nun an führt der Weg ständig abwärts. Zunächst nach Orsberg und dann über die Burg Vilzelt mit ihren Alpakas entlang der Bahnlinie bis Unkel. Im dortigen "Café am Marktplatz" wird die Gruppe schon erwartet und mit leckerem Kuchen bzw. dem "Willy Brandt Eisbecher" belohnt. Die 15 km Wanderung war anspruchsvoll, doch die Teilnehmer erlebten dafür eine abwechslungsreiche Landschaft mit herrlichen Aussichten und erfuhren Interessantes über die Geschichte der Region.

Februarwanderung 2024 Unkeler Höhen

Text und Fotos: Michael Feldhaus

Die Februarwanderung 2024 der Wandergruppe: Über den Höhen von Unkel

Die Jahresabschlusswanderung der Wandergruppe nach Engelskirchen

Unter dem Motto "Wo das Christkind fleißig schreibt" startete die Wandergruppe des TV Hangelar am 16. Dezember 2023 zu ihrer diesjährigen Jahresabschlusswanderung. Acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich unter der Leitung von Maria und Michael Feldhaus auf den Weg nach Engelskirchen. Die Wanderung führte zunächst entlang der Leppe flussaufwärts. Dabei boten sich den Wanderern schöne Ausblicke auf die umliegenden Wälder und Wiesen. Nach etwa zwei Kilometern ging es einen schmalen und sehr steilen Pfad hinauf zum Rommersberg, wo man Rast machte und den weiten Blick über die Landschaft bewundern konnte. Danach ging es weiter in Richtung Engelskirchen. Dabei erfuhren die Wanderer, dass der Name der Stadt nicht von der Familie Engels stammt, die bis 1979 dort eine Baumwollspinnerei führte, sondern von dem alten Flurnamen „Engellerskerken", der "Engelskirchen" bedeutet. Im ehemaligen Industriekomplex angekommen, warfen die Wanderer zunächst einen Blick auf die Villa Engel, wo sie erfuhren, dass hier der Unternehmersohn und späterer Philosoph Friedrich Engels aufgewachsen war. Dann ging es zum angrenzenden Weihnachtsmarkt auf dem ehemaligen Industriegelände. Dort konnten sie sich mit leckerem Essen und Trinken stärken und die vielen Stände mit Weihnachtsdeko und Geschenken bewundern. Ein besonderes Highlight der Wanderung war der Besuch des Christkindspostamts. Dort bestaunten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielen Helfer, wie sie Berge von Weihnachtspost bearbeiteten, die von Kindern direkt ans Engelskirchener Christkind geschickt wurden. Außerdem gab es die Möglichkeit, das Engelmuseum zu besuchen, in dem weit mehr als tausend Engelsdarstellungen und Figuren zu sehen sind. Die Wanderung war ein gelungener Abschluss des Jahres für die Wandergruppe des TV Hangelar und eine schöne Gelegenheit, die Weihnachtszeit in Engelskirchen zu erleben.

Dez.2023 Engelskirchen

Fotos: Monika Merkel, Text: Michael Feldhaus

 

Die Jahresabschlusswanderung der Wandergruppe nach Engelskirchen

Novemberwanderung im Kasbachtal

Die Wandergruppe des TV Hangelar startete am Samstag, den 25. November 2023 unter Ltg. von Maria Feldhaus zur Wanderung im Kasbachtal. Vom Bahnhof Linz startete man mit der historischen Kasbachtalbahn. Die Steilstreckenfahrt mit dem roten Schienenbus aus den 1950er Jahren war für viele der Teilnehmer eine nostalgische Reise in die Vergangenheit. Am Zielort, dem Bahnhof Kalenborn, machten die Wanderer einen kurzen Halt in der kuriosen Eventlokation: „The Little Britain". Dort wurde gerade ein typisch englischer Weihnachtsmarkt aufgebaut. Anschließend ging es über überwiegend herbstlaubbedeckten Boden entlang der Bahnstrecke wieder bergab. Durch die ausgiebigen Regenfälle der letzten Tage war der Weg teilweise recht rutschig, aber alle Teilnehmer trugen entsprechende Wanderschuhe und kamen so gut voran. Nach fast zwei Stunden erreichte man die „Alte Brauerei". Auch hier gibt es z.Zt. an jedem Wochenende (Fr. – So.) einen „Nostalgischen Weihnachtsmarkt". Dort wärmten sich alle erst einmal wieder auf, mit heißen Getränken oder frischen Waffeln, bevor sich die Gruppe nun aufteilte. Ein Teil fuhr mit der Bahn wieder zurück nach Linz (die Brauerei hat einen eigenen Haltepunkt), die andere Hälfte wanderte noch einmal weiter und gelangte oberhalb des Viadukts von Kasbach auf den Rheinsteig. Der Blick von hier oben auf den Rhein ist einfach imposant. Nach rund zwei Stunden erreichten auch sie wieder den Ausgangspunkt am Linzer Bahnhof. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es trotz der widrigen Witterungsverhältnisse eine sehr schöne Wanderung war. Die dunstig, herbstliche Landschaft war einfach atemberaubend. Und der Besuch der beiden Weihnachtsmärkte waren besondere Highlights. Einig war man sich, dass es trotz der widrigen Wetterverhältnisse eine sehr schöne Wanderstrecke war.

Wanderung Nov.2023 Kasbachtal

Fotos: Georg von Graevenitz

Collage Monika Merkel Kasbachtalwanderung Nov. 2023

Fotos: Monika Merkel

Text: Michael Feldhaus

Novemberwanderung im Kasbachtal

Unterwegs mit der Wandergruppe vom TV Hangelar

 

Kapellenschleife 1 Gruppenfoto Sept. 2023

15 Wanderinnen und Wanderer des TV Hangelar haben am vergangenen Sonntag die Kapellenschleife 1 im Rhein-Sieg-Kreis erkundet. Der rund 13 Kilometer lange Rundwanderweg führte von Heisterbach über Vinxel, Rauschendorf und Oelinghoven zurück nach Heisterbach. Startpunkt der rund 4-stündigen Tour war das Haus Schlesien in Heisterbach. Von dort ging es zunächst in einem sanften Anstieg auf die Kasseler Heide. Bei idealem Wanderwetter und sehr guter Sicht bot sich von hier oben ein wunderbarer Blick auf das Siebengebirge, bis tief in die Eifel, und sogar die beiden Domspitzen von Köln waren zu sehen. Nach einem kurzen Abstieg erreichte die Gruppe das landwirtschaftliche Versuchsgut der Universität Bonn, das Gut Frankenforst. Es besticht durch den gepflegten Park mit seinem prächtigen Herrenhaus von 1825. In Vinxel erzählte Wanderführerin Maria Feldhaus einiges über die dortige Kapelle „Mariae Heimsuchung", die leider wie alle Kapellen auf dieser Tour, verschlossen war. Nach einer ausführlichen Rast auf dem kleinen Vorplatz vor der „Donatuskapelle" in Rauschendorf ging es schließlich hinunter in das wunderschöne Lauterbachtal. Danach endete die Wanderung wieder am Haus Schlesien, wo es noch einen Abschluss mit schlesischem Mohnkuchen gab. Die Wandergruppe war mit der Tour sehr zufrieden. „Es war eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung mit herrlichen Ausblicken", sagte eine Teilnehmerin. „Gerade die Kasseler Heide ist eine tolle Landschaft", ergänzte ein anderer. Die Kapellenschleife 1 ist Teil des rund 40 Kilometer langen Kapellenweges, der durch das Pleiser Hügelland führt. Der Weg führt an zahlreichen Kapellen, Kirchen und historischen Stätten vorbei.

Kapellenschleife Sept. 2023

Kapellenschleife 1

Humor am Wegesrand

 

M.F.

Unterwegs mit der Wandergruppe vom TV Hangelar

Die Augustwanderung der Wandergruppe

Am 27. August 2023 unternahm die Wandergruppe des TV Hangelar eine Tour auf dem Pellenzer Seepfad, einem der Traumpfade in der Eifel. Die Tour ist mit dreieinhalb von vier Stiefeln bewertet und gilt daher als schwer. Die acht Teilnehmer starteten am Parkplatz am römischen Grabtumulus in Nickenich. Bei idealem Wanderwetter ging es zunächst durch ein idyllisches Tal. Pellenzer Seepfad

Bald darauf kamen die ersten geologischen Aufschlüsse, die auf die Vulkantätigkeit des Laacher Seevulkans vor ca. 13000 Jahren zurückzuführen sind. Der Weg führte stetig ansteigend weiter, wobei immer wieder tolle Weitsichten auf die umliegende Landschaft zu genießen waren.

Pellenzer Seepfad Aug 2023 Rübezahlbank

Nach einer ersten Trinkpause auf einer übergroßen Rübezahl Bank ging es weiter oberhalb eines Waldsees, dem Naturfreibad von Nickenich. Die Anlage ist jedoch am Wochenende geschlossen. Ab hier wurde es richtig steil. Nach anstrengenden Steigungen, teilweise über Stufen und Baumwurzeln, erreichten die Wanderer die Teufelskanzel. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Weitblick bis Andernach.

Pellenzer Seepfad

Von der Teufelskanzel ging es stetig absteigend bis zum Ufer des Laacher Sees. Dort legten die Wanderer eine Mittagsrast ein.

Pellenzer Seepfad Aug 2023 Rast am Ufer

Der Geruch von Schwefel deutete darauf hin, dass sie sich in der Nähe der „Mofetten" befinden. Diese sind heiße Quellen, die vulkanische Gase wie Schwefelwasserstoff freisetzen. Heute waren die Mofetten besonders aktiv. Pellenzer Seepfad Aug. 2023 MofettenNach der Mittagsrast ging es weiter zum oberen Seerundweg. Nun wurde der Weg noch einmal richtig steil, bevor er sich schließlich entlang der abgeernteten Felder und Wiesen stetig abfallend, wieder zurück zum Ausgangspunkt am Nickenicher Sportplatz zog. Die Wanderer waren sich einig, dass der Pellenzer Seepfad ein wunderbarer, aber auch anspruchsvoller Traumpfad ist. Die abwechslungsreiche Landschaft und die vielen schönen Aussichtspunkte machen die Tour zu einem besonderen Erlebnis.
Fazit:
Der Pellenzer Seepfad ist eine anspruchsvolle Wanderung, die aber mit einer guten Kondition und Trittsicherheit zu bewältigen ist. Die abwechslungsreiche Landschaft und die vielen schönen Aussichtspunkte machen die Tour zu einem besonderen Erlebnis.
Tipps:
• Festes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich.
• Eine ausreichende Menge an Wasser und Proviant sollte mitgenommen werden.
• Aufgrund der Steigungen ist die Tour nicht für ungeübte Wanderer geeignet.
• Die Mofetten sind heiße Quellen, die vulkanische Gase freisetzen. Daher ist es wichtig, sich nicht zu nah an diese Quellen zu begeben.

Text u. Fotos: Michael Feldhaus

 

Die Augustwanderung der Wandergruppe