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Die Maiwanderung der Wandergruppe

 

Maiwanderung am 28.05.2022
Der Rundwanderweg um das ehemalige Fort Ommeroth auf dem Nutscheid war den meisten der 16-köpfigen Wandergruppe vom TV Hangelar bislang unbekannt. Der Nutscheid ist ein bewaldeter Höhenrücken zwischen den Flüssen Sieg und Bröl. Geilenkausen, bei Waldbröl, war Start und Ziel der circa 11 km langen Wanderung. Wunderbar sonniges und trockenes Maiwetter erleichterte den schotterreichen Anstieg zur ersten Anhöhe. Abwechslungsreiche Wege folgten und boten, auch bedingt durch große Waldlücken, wunderbare Weitsicht ins Bergische und den Westerwald. In Nähe zur ehemaligen Raketenabschussanlage war Gelegenheit zur Mittagsrast. Die Nutscheid - Stellung gehörte seit den 60er Jahren zum Schutzring um die damalige Bundeshauptstadt Bonn. Heute ist von den alten Munitionshallen und Abschussplätzen kaum noch etwas zu sehen. Das Gelände, von der Bundeswehr nicht mehr benötigt, ist schon länger in Privatbesitz und bietet Reiterferien für Gruppen und Familien. Lässt man den Bergsporn hinter sich, liegt am Wegesrand der „Galgenberg". Ein Kruzifix, auf einer kleinen Lichtung, erinnert an eine alte Hinrichtungsstätte der Gemeinde Windeck. Im letzten Drittel des Weges ging es sanft abwärts und von vielen Schmetterlingen begleitet zur Schlussrast ins gemütliche „Kräutercafe" in Geilenkausen, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Bei Fichtennadelspitzentorte und anderen Leckereien ging ein schöner Nachmittag zu Ende. Die Geschwister Höhler hatten eine sehr schöne Tour ausgearbeitet.

Ommerothwanderung Mai 2022

Fort Ommeroth Wanderung Mai 2022

Fort Ommeroth Wanderung Mai 2022

Fotos: Monika Merkel

 

 

Die Maiwanderung der Wandergruppe

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Seit vielen Jahren ist die Wandergruppe des TV Hangelar Mitglied im Westerwaldverein. Auch deshalb hatte Wanderführerin Maria Feldhaus für die April-Wanderung das Wandergebiet des Westerburger Landes ausgewählt. Ausgangspunkt der 16 km Tour war der große Parkplatz am Wiesensee. Bei schönstem Wanderwetter machte sich die Gruppe auf den abwechslungsreichen Weg. Schmale Pfade führten an Bächen entlang, durch weite Wiesenflächen, die mit gelb blühendem Löwenzahn übersäht waren, hinauf zu herrlichen Fernsichten über die Region des Hohen Westerwaldes. Als Höhepunkt wartete der Weg durch die Holzbachschlucht. Kurz vor der Gemeinde Gemünden hat sich vor Urzeiten der bis dahin anmutige Holzbach 30 m tief durch Basaltgestein gegraben. Die Gruppe wählte den linkseitigen, auf halber Höhe gelegenen Pfad. Der bot einen imposanten Blick auf das felsige Flussbett und eine Wanderung durch frühlingshaft blühende Bereiche, mit dem „Hohlen" Lerchensporn und üppig auftretenden Buschwindröschen - eine Vielfalt der Botanik zum Bestaunen. Ein Picknickplatz direkt am Holzbach lud zur Mittagsrast ein. Danach besichtigte die Gruppe in Gemünden die mehr als 1100 Jahre alte, evangelische Stiftskirche mit ihren beeindruckenden Fresken und der historischen Orgel. Zum Ende der Tour wartete der einzige etwas anspruchsvollere Anstieg von ca.110 Höhenmetern. Danach führte ein schmaler Waldweg die Wanderer zu einem schönen Aussichtspunkt, von dem aus die Burg und die alte Eisenbahnbrücke von Westerburg zu sehen waren. Zusätzlich belohnt wurde die Gruppe bei der abschließenden Einkehr am Wiesensee mit Kaffee und Kuchen. Wieder einmal hat sich der Westerwald von einer seiner schönsten Seiten gezeigt.

Westerburg/Wiesenseewanderung 24. April 2022

Wiesenseewanderung 24.April 2022

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Die Märzwanderung der Wandergruppe am 26.03.2022

Märzwanderung 2022

Es lag sicher auch an dem wunderschönen Frühlingswetter, dass der Wanderführer Michael Feldhaus vom TV Hangelar 26 Wanderbegeisterte zur Märzwanderung begrüßen konnte. Besonders freuten sich die WanderInnen auch darüber, dass eine ukrainische Mutter, die erst kürzlich aus Kiev flüchten musste, mit ihren beiden Kindern dabei war. Unter dem Motto: „Die 14. Etappe des Bergischen Weges" ging es zunächst mit dem Bus zum Startpunkt Nonnenberg bei Hüscheid. Das leuchtend gelbe Hinweisschild zeigte, dass man hier richtig war. Auf 13 km Wanderwegen, zunächst stetig ansteigend, ging es diesmal von Osten her auf das Siebengebirge zu. Die 14. Etappe bietet doch sehr viel Abwechselung. Mal geht man über weite Felder mit einem tollen Blick auf das Siebengebirgspanorama, mal durchstreift man auf breiten Wegen verschiedene Waldgebiete. Vorbei ging es aber auch am Soldatenfriedhof in Ittenbach, auf dem ungefähr 1200 gefallene Soldaten des II. Weltkrieges bestattet worden sind. Am wunderschön gelegenen Rastplatz an der Frühmesseiche wurde Mittagsrast gemacht. Gut gestärkt ging es dann den Berg hinunter, um dann allerdings nach einem anstrengenden Anstieg unterhalb der Streuobstwiese, den Löwenburger Hof zu passieren. Dieser Ort war auch gleichzeitig der höchste Punkt der Wanderung. Nun ging es zunächst stetig bergab, um dann noch einmal einen kräftigen Anstieg zu nehmen. Der Große Breiberg war das nächste Ziel. An der dortigen Schutzhütte ging es noch einmal richtig anstrengend bergauf. Dann hatten die WanderInnen jedoch einen der schönsten Blicke auf das Siebengebirge: Im Vordergrund das Drachenfelspanorama, dazwischen in dunstiger Entfernung, Bonn mit seinem Rheinbogen. „Traumhaft schön" hörte man immer wieder. Nun ging es nur noch bergab in Richtung Rhöndorf. Vorbei am Friedhof mit der Grabstelle von Konrad Adenauer ging es geradewegs auf das Café Profittlich zu, wo man mit leckerem Kaffee und Kuchen verwöhnt wurde. Der Wanderführer hatte entschieden, nicht noch die eigentlich vorgesehene Streckenführung über den Drachenfels zu nehmen, da bei dem schönen Wetter dort oben sicher kein Platz für eine so große Gruppe gewesen wäre. So wanderte man, gut gestärkt, nur noch wenige 100 Meter bis zur Haltestelle Rhöndorf der Linie 66. Das Gute ist ja auch, dass das Siebengebirge tatsächlich ohne umzusteigen von Hangelar zu erreichen ist. 

Märzwanderung 22 GruppeFoto: Georg von Graevenitz

Märzwanderung 2022Michael Feldhaus (Text und 2 Fotos)

Die Märzwanderung der Wandergruppe am 26.03.2022

Die Februarwanderung 2022 der Wandergruppe

Februarwanderung 2022

Die Februarwanderung des TV Hangelar führte 11 Wanderbegeisterte diesmal in das Pleiser Hügelland. Die Kapellenschleife macht ihrem Namen alle Ehre. Allein auf dieser Tour berührt der Weg den Standort von 9 Kapellen. Startpunkt war der Wanderparkplatz an der L 268. Von dort führte der Weg, markiert mit der gelben Kapelle auf rotem Grund, zunächst über Herresbach nach Oberpleis. Die Führung der Wanderung lag erstmals in den Händen von Sylvia Possart, die sich sehr gut informiert hatte und zu den einzelnen Kapellen am Wege immer gute Informationen geben konnte. Ein erster Höhepunkt war die winzige Kapelle auf dem Hochplateau vom Hartenberg. Von hier oben hatte man eine wunderbare Fernsicht bis Köln und sah sogar den Dom. Nachdem es am Morgen noch frostige Temperaturen gab, erwärmte sich die Luft nun schnell durch den strahlenden Sonnenschein. Die Wanderroute hatte diesmal den Vorteil, kaum durch Wälder zu führen. Immer wieder hatte die Wandergruppe die Gelegenheit, sich an traumhaften Fernsichten zu erfreuen. Der Weg führt immer wieder durch Baumschulen und Obstplantagen. Nach fast genau der Hälfte der Wanderstrecke erreichte die Gruppe die besonders schöne Eisbacher Marienkapelle. Der stolz dieser Gemeinde ist aber nicht nur diese ausgesprochen gut gepflegte Anlage, sondern das gesamte Erscheinungsbild des Ortes. Die Wandergruppe erwartete hier eine angenehme Überraschung: Der Ehemann der Wanderführerin hatte mit dem Wohnmobil Kaffee und Kuchen dorthin gebracht und wurde mit großem Hallo begrüßt. Der Kapellenweg hat leider den Nachteil, dass es unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Gut gelaunt ging es nun die restlichen Kilometer weiter. Eigentlich hätte diese Teilschleife nur 14 Km betragen, die Wanderführerin hatte aber extra noch 7 Km Verlängerung um Berghausen angehängt. Äußerst zufrieden mit der Wanderstrecke bedankte sich die Gruppe mit Schlussapplaus und freut sich auf die nächste Tour Ende März.

Februarwanderung 2022

Michael Feldhaus

Die Februarwanderung 2022 der Wandergruppe

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe 22.01.2022

„Es geht endlich wieder los"! Mit diesen Worten begrüßte der Wanderführer und Leiter der Wandergruppe des TV Hangelar, Michael Feldhaus, die 23 Wanderbegeisterten zur ersten Wanderung im neuen Jahr. Start war an der Burg Wissem in Troisdorf. Zunächst ging es zum Waldpark, den viele so noch nie wahrgenommen hatten. Nach Überquerung der Altenrather Straße ging es dann auch gleich richtig in die Wahner Heide. Erste Station war der Telegrafenberg. Hier wurde erklärt, wie die Nachrichtenübermittlung von Berlin nach Coblenz ab dem Jahr 1832 funktionierte: Auf dem Turm, der neben dem Forsthaus Telegraf stand, waren bewegliche Holzlatten angebracht. Die diensttuende Mannschaft beobachtete die beiden Nachbartürme jeweils in Porz-Zündorf (9,3 km) oder in Söven (8,6 km). Wenn sich dort die Konstellation der „Latten" veränderte, war das eine Nachricht, die man wie Morsezeichen lesen konnte. Man machte das wiederum auch an diesem Telegrafen und gab so die Nachricht weiter. So schaffte man es tatsächlich, Informationen von Berlin bis Coblenz in weniger als 15 Minuten weiterzuleiten. Jetzt ging es auf typischem Sandboden weiter. Die Strecke führte entlang den mit roter Farbe gut markierten Wanderwegen zu Punkten mit wunderbaren Eindrücken der Heidelandschaft. Diese Wege dürfen nicht verlassen werden, einmal zum Schutz von Fauna und Flora, jedoch auch, da sich immer noch gefährliche Munitionsreste dieses ehem. Truppenübungsplatzes im Boden befinden können. Es war zwar trocken, jedoch ließ Bodennebel keine Fernsicht zu. Trotzdem hatte auch diese Witterung ihren besonderen Reiz und zeigte, dass die Wahner Heide zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist. Nach etwas mehr als 3,5 Std. Gehzeit erreichte man wieder die Burg Wissem und wurde im dortigen Caffé dell' Arte mit leckerem Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Die nächste Wanderung am 27.02.2022 führt uns auf dem „Klosterweg" in die Region Oberpleis.

Wahner Heide 22.01.2022

Fotos: Monika Merkel

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe 22.01.2022

Die Novemberwanderung der Wandergruppe

„Der unbekannte Finkenberg", so lautete das Motto der letzten Wanderung des TV Hangelar. Bei wunderschönem Herbstwetter machten sich 13 Wanderer und Wanderinnen, begleitet von Hütehund Easy, unter Leitung von Maria Feldhaus auf den Weg von Hangelar nach Holzlar. Entlang den Feuchtwiesen in Pützchen überquerte man die Pützchens Chaussee und stieg dann in den Ennert ein. Zunächst war das Foveauxhäuschen das Ziel. Dort gab es die Mittagsrast unter strahlend blauem Himmel. Mit einem Geburtstagslied wurde unser langjährige Mitwanderer Dr. Dieter Beller zu seinem 80. Geburtstag überrascht. Gut gestärkt ging es nun den Berg hinunter, wo die Gruppe in Limperich an der Finkenbergstraße von Carl J. Bachem, Vorsitzender des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn erwartet wurde. Als ausgewiesener Kenner dieses geschichtsträchtigen Ortes konnte er den Wanderern viel Erstaunliches erzählen: Entstanden ist dieser Berg aus unterirdisch hochquellendem Siebengebirgsmagma. Das Basaltgestein wurde dort ab 1830 abgebaut und für den Bahntrassen- und Wegebau verwendet. Bis etwa 1900 hatte der Steinabbau den gesamten Berg in eine zerklüftete Ruine verwandelt. Von vormals 119 Metern blieb bis heute eine max. Höhe von 93 Metern. Während des 1. Weltkrieges arbeiteten dort auch russ. Kriegsgefangene. Sie wohnten in einfachen Unterkünften in einer Tallage unterhalb des heutigen Sportplatzes. Später wurden diese Baracken von ausgebombten Beuelern besiedelt. Wegen seiner idyllischen Lage und ihrem fast schon alpinen Flair wurde das Tal „Zillertal" genannt. Die Wanderer erfuhren auch, dass schon Napoleon nachweislich im Jahre 1811 diesen Ort besucht hat. Er bestieg hier das kleine Hochplateau, um mit Blick von dort zu entscheiden, dass von den Plänen einer erneuten Befestigung Bonns abzusehen sei. Die Gruppe umrundete dann den Berg und war erstaunt über den wunderschönen Baumbestand und die „verwunschenen" Einschnitte in dieser Bergregion. Nach rund 90 Minuten verließ man wieder den Finkenberg, nicht ohne sich ausgiebig bei C.J. Bachem für die humorvolle Führung bedankt zu haben.

Finkenbergwanderung 11 2021

Finkenbergwanderung 11 2021

Finkenbergwanderung 11 2021

Text: Michael Feldhaus, Fotos: Monika Merkel

Die Novemberwanderung der Wandergruppe

Wanderung auf dem "Berg. Weg", Etappe 13

Wieder einmal verhieß der Wetterbericht nichts Gutes. Trotzdem trafen sich 15 gut gelaunte Wanderbegeisterte am letzten Sonntag, um die 13. Etappe des „Bergischen Weges" zu erkunden. Die Wandergruppe des TV Hangelar hatte einen Bus organisiert, der die Wander*Innen zum Startpunkt Nonnenberg bei Oberpleis brachte. Dort begann die Wanderung gleich mit einem starken Anstieg. Das brachte alle schnell auf „Betriebstemperatur". Belohnt wurde man dann mit einem außergewöhnlichen Blick auf den Ölberg. Weiter ging der Anstieg durch wunderschöne Buchenbestände. Die Natur hatte für einen weichen, farbenfrohen Teppich gesorgt. So mancher Wanderer ertappte sich dabei, wie er mit den Schuhen das Laub zum Rascheln brachte, so wie man es früher in der Kindheit immer gerne machte. Kurz vor dem „Haus Neuglück", einem wunderschönen Fachwerkhaus (ursprünglich erbaut für einen Steiger der Erzgrube Neuglück) kam dann doch ein kräftiger Regenschauer herunter, der jedoch nach kurzer Zeit vorüber war. Es war der einzige nennenswerte Schauer, der die Gruppe jedoch nicht aufhalten konnte. Weiter ging es auf der insges. 18,5 km langen Strecke, mal durch bunten Herbstwald, mal auf Höhenzügen, die einen wundervollen Weitblick über die Landschaft erlaubten. Kurz vor dem Ziel, der Stadt Blankenberg, kam doch noch die Sonne zum Vorschein. Nach ca. 5 Std. erreichte die Gruppe das kleine Café „Alt Blankenberg". Dort wurden die Wander*Innen schon vom Ehepaar Pütz mit leckerem selbstgebackenem Kuchen erwartet. Später ging es zur Bahnhaltestelle Blankenberg, von wo aus man mit dem ÖPNV wieder zurück nach Hangelar fuhr.

Wanderung Berg. Weg 11.2021

Berg. Weg Nov.2021

Wanderung Berg. Weg 11.2021

Foto. Monika Merkel

 

Wanderung auf dem "Berg. Weg", Etappe 13

Die Wanderung "Rund um den Petersberg"

Die Septemberwanderung der Wandergruppe des TV Hangelar e.V. führte durch das Wandergebiet Siebengebirge. Unter der Leitung von Monika Merkel erlebten die 17 WanderfreundInnen bei schönstem Wanderwetter das Siebengebirge teilweise ganz neu. Mit dem ÖPNV angereist bis Haltestelle Oberdollendorf, führte von dort der Weg am Hang entlang zunächst zum „Mäuseturm". Nach einer kurzen Trinkpause ging es weiter am Fuße des Petersberges entlang, bis man schließlich über den Bittweg das „Einkehrhaus Weidmannsruh" erreichte. Auf einem riesigen Baumstamm sitzend, konnte die mitgebrachte Brotzeit eingenommen werden. Von dort ging es weiter zum Stenzelberg, der einmal komplett umrundet wurde. Monika Merkel hielt immer wieder inne, um auf so manche Besonderheit dieser Tour hinzuweisen. Der Weg führte wieder ein Stück zurück, um schließlich Richtung „Alter Steinbruch Weilberg" abzubiegen. Von der Hochebene konnte man tief unten das grüne Wasser gerade noch erkennen. Nach kurzem Aufenthalt ging es nun zum „Kloster Heisterbach". Dort bekam die Gruppe von Michael Horn eine kurzweilige Einführung in die Arbeit vom „Haus Heisterbach". Als ehrenamtlich engagierter Mitarbeiter konnte er viel über das Hilfs- und Informationszentrum für schwangere und alleinerziehende Frauen erzählen. Er berichtete, dass diese Einrichtung ohne jegliche staatliche Finanzierung schon seit über 20 Jahren erfolgreich tätig ist. Damit ist „Haus Heisterbach" eine in dieser Form bundesweit einzigartige Einrichtung. Spontan spendeten die WanderInnen 230 €. Nach einer Kaffeepause im Klostercafé machte man sich wieder auf, um die restlichen 3 km zurück nach Oberdollendorf zu wandern, nicht ohne noch einmal einen wunderschönen Eindruck der Weinberge zu erhalten. Nach rund 15 km ging wieder eine wunderbare Wanderung zu Ende.

Die Oktoberwanderung, ursprünglich für den 31.10.2021 geplant, muss leider auf den 07. November 2021 verlegt werden. Wegen der Anmietung eines Busses wird diesmal um rechtzeitige Anmeldung gebeten.

Michael Horn erklärt Haus Heisterbach 2021

Unser Vorstandsmitglied Michael Horn erklärt die Besonderheiten vom "Haus Heisterbach"

Petersberg Rundwanderung 21 Gruppe

 

Die Wanderung "Rund um den Petersberg"

Die Augustwanderung der Wandergruppe

„Da habt ihr euch aber wieder eine ganz tolle Wanderung überlegt"!  Das war die einhellige Meinung nach der letzten Wanderung des TV Hangelar am letzten Sonntag im August. Die Caaner Schweiz war das Ziel. Trotz widriger Wetterprognose machten sich 10 Wanderinnen und Wanderer, mitsamt Hütehund Easy, auf die 15 km lange Georoute im Westerwald. Einer der Höhepunkte folgte schon bald nach dem Start: Ein schmaler Weg am Steilhang zum Sayner Bach. Rechts schroffe Basaltschieferklippen und links ein wunderbarer Blick ins Tal, bis hin zur Isenburg, die trutzig aus dem Nebel lugte. Nach einem erneuten Anstieg ging es über eine wunderbar weite Wiese zum ehemaligen Pfahlberg-Vulkan. Dieser ist mit seinen 346 Metern der höchste Punkt des Rundwanderweges. Schließlich erreichte man Nauort. Die Gemeinde wurde im 20. Jahrhundert durch die Bimsindustrie geprägt. Bimsgestein ist gewissermaßen die Asche der Vulkane in der Eifel und fiel hier wieder auf die Erde zurück. Auch heute noch wird Bims als Baustoff verwendet. Nun erreichte die Gruppe den Hochwald. Wunderbare Buchen säumen den Weg, der hinauf zum Teufelsberg führt. Bisweilen hört man das Rauschen eines Regenschauers, der jedoch kaum bis auf die Wandergruppe herunterfällt. Die noch vollständig belaubten Bäume wirken wie ein Schirm. An dem Aussichtspunkt des Teufelsbergs machte man die Mittagspause und schaute von dort tief in das Brexbachtal mit der zugewachsenen Eisenbahnstrecke. Eine Informationsstele erläutert hier oben sehr anschaulich die geologische Entstehung dieser Region und die Bedeutung für den Erzbergbau in vergangener Zeit. Nach einem langen Abstieg ins Tal und steilem Aufstieg auf der anderen Seite erreichte man schließlich wieder den Ort Caan. Hier kehrte man im Gemeindehaus ein und wurde überraschend vom Ortsbürgermeister begrüßt. Bei Kaffee und Kuchen diskutierte man mit ihm über die Problematik dieser abgeschiedenen, ländlich geprägten Region, wo rohe Kräfte Schönes formten.

Caaner Schweiz 1

Caaner Schweiz 2

Caaner Schweiz 3

Text und Fotos: Michael Feldhaus

 

Die Augustwanderung der Wandergruppe

Die Juli Wanderung der Wandergruppe

Wanderung Juli 2021 Gruppenbild

Zwölf unerschrockene Wander*innen des TV-Hangelar ließen sich von der Wettervorhersage nicht abschrecken und starteten an der Apollinariskirche in Remagen zu einer gut 13 km langen Rundwanderung. Die neugotische Kirche, fertiggestellt 1857 vom Kölner Dombaumeister E.F. Zwirner, ist reich mit Fresken im Nazarenerstil versehen. 4 Künstler haben fast 10 Jahre daran gearbeitet und Szenen aus dem Leben Jesu, Mariens und des hl. Apollinaris geschaffen. Der Gedenktag des Bischofs und Märtyrers ist der 23.7. dessen Kopfreliquie in der Kirche aufbewahrt wird. U.a. ist er der Schutzpatron von Wein und Wasser. Da gerade ein Gottesdienst gefeiert wurde, konnte die Kirche nicht von innen besichtigt werden. Wer wollte, konnte dies jedoch am Ende der Tour nachholen. Genau mit Beginn der Wanderung fing es dann doch an zu regnen. Schnell waren die mitgebrachten Schirme aufgespannt, die ausreichend Schutz boten.
Im Zeichen des Rheinburgenwegs wechselten nach kurzem Anstieg Wald und Felder ab. Am Wegesrand lag auch ein größeres Gehege mit Wollschweinen (Mangalitza), denen das feuchte Wetter gar nichts ausmachte. Die Schutzhütte am Scheidskopf bot sich für eine Mittagsrast an. Man hatte einen guten Weitblick nach Süden auf die Landskrone. Wenige Kilometer später hatte die Gruppe Gelegenheit, einen alten jüdischen Friedhof anzuschauen. Bald darauf bot sich ein wunderschöner Blick auf die Rheinschleife und das gegenüberliegende Siebengebirge. Ein steiler Abstieg am Ortsrand führte nach Remagen in ein gemütliches Kaffeehaus. Leckerer Kuchen versöhnte alle mit der regenreichen Wanderung. Über den Bittweg / Kreuzweg ging es zurück aus dem Ort wieder zu den Autos. Alle waren sich einig, ein wunderschönes Stück Heimat kennengelernt zu haben.Wanderung Juli 2021 mit Schirmen

Text: Ingrid Martini, Fotos: Monika Merkel

Die Juli Wanderung der Wandergruppe